Wie soll es nach der Pandemie weitergehen? Sind Büroräume durch die neue Digitalisierungswelle überflüssig geworden? In unserer LinkedIn Umfrage haben wir Sie gefragt, wie Sie die Zukunft des Home-Office einschätzen. 90 % der Befragten stimmten für eine Hybridlösung, also die Kombination von Präsenzarbeit und Home-Office, ab. Aktuell ist hauptsächlich das Home-Office der Arbeitsort für die Menschen, die einer Bürotätigkeit nachgehen. Doch für viele ist das Home-Office nicht der perfekte Arbeitsplatz. Woran liegt das und welche Alternativen gibt es?
Corona Pandemie beschleunigt Digitalisierung
Wenn Sie eine längere Zeit im Home-Office gearbeitet haben, wünschen Sie sich vielleicht auch nach Corona, zumindest zeitweise, wieder zurück ins Büro. Die Digitalisierung deutscher Unternehmen, die durch die Pandemie angekurbelt wurde, scheint nachhaltig etwas an unserer Arbeitsweise geändert zu haben. Aber wieso dann nicht das Home-Office in Gänze beibehalten? Ganz einfach: Die Mitarbeiter sind dem Home-Office überdrüssig.
Auch wenn sich viele Pendler und Berufstätige mit Kindern mehr flexible Arbeitsmöglichkeiten wünschen, die Pflicht sorgt dafür, dass sich viele Menschen zurück ins Büro sehnen. Die Pflicht zu Hause zu arbeiten nimmt die Flexibilität, die dadurch entstehen soll. Die Decke fällt auf den Kopf. Viele Menschen klagen über Gleichgültigkeit, Überforderung, fehlender Austausch mit den Kollegen. Wir Menschen sind soziale Wesen, der Austausch mit den Kollegen kommt durch die Pandemie schlicht zu kurz. Die Freiheit des Home-Office ist der Pflicht gewichen. Nach der Pandemie weiterhin ausschließlich im Home-Office zu arbeiten, das ist für viele keine Option.
Was ist besonders am Hybrid-Office?
Hybrid-Office bedeutet, dass Sie die Freiheit haben im Home-Office zu arbeiten und trotzdem nach Bedarf ins Büro zurückzukehren um sich dort besser mit Kollegen auszutauschen oder gemeinsam an Projekten zu arbeiten. Gerade unsere Kreativität leidet unter der Pandemie. Neue Eindrücke und Erlebnisse, der Austausch mit anderen Menschen, all das fehlt gerade. Digitale Kommunikation kann da nicht so viel Abhilfe schaffen wie gedacht. Der Wunsch nach einer Hybridlösung stammt nicht daher, dass das Home-Office grundsätzlich verwerflich oder unpassend ist, sondern weil die Gesamtsituation unbefriedigend ist. Vorher war Home-Office eine Möglichkeit, jetzt ist es Pflicht. Und diese Verbindlichkeit sorgt dafür, dass Menschen darunter leiden. War der Umschwung von Präsenzarbeit zum Home-Office zu rapide? Immerhin haben viele Unternehmen bis dato gar kein Home-Office angeboten, Arbeitnehmer mussten sich von jetzt auf gleich an die neue Situation gewöhnen.
Wer im Home-Office genauso produktiv sein will, wie im Büro, der braucht viel Selbstdisziplin und Eigenorganisation. Das Hybrid-Office ermöglicht die Agilität und Flexibilität, die sich die meisten Mitarbeitenden wünschen. Und angesichts der sinkenden Inzidenzzahlen und der steigenden Immunisierung könnte das auch für Sie bald umsetzbar sein.
Hybrid-Office Trend in großen Unternehmen
Viele große Deutsche Konzerne wollen nach der Pandemie nicht wieder zu alten Arbeitsformen wie der strickten Büropräsenz zurückkehren. In diesem Artikel von t3n.de ist ein deutlicher Trend zum Hybrid-Office zu erkennen. Konzerne wie Daimler, die Allianz und Bayer wollen den Angestellten auch über die Pandemie hinaus das Home-Office weiter ermöglichen. Hybride Arbeitsformen sollen auch für die Berufe realisiert werden, bei denen es vorher unüblich war. Google ermöglicht seinen Mitarbeitern flexible Lösungen für ortsunabhängiges Arbeiten. Für 4 Wochen im Jahr dürfen Google Mitarbeiter außerhalb des Büros arbeiten, nicht nur von Zuhause, auch aus dem Ausland. Außerdem soll es den Mitarbeitern ermöglicht werden, 3 Tage in der Woche im Büro und zwei Tage im Home-Office zu arbeiten. Google Mitarbeiter können aber auch weiterhin durchgehend aus dem Home-Office arbeiten, sofern Ihre Rolle im Unternehmen das möglich macht.
Wie können Sie das Hybrid-Office umsetzen?
Für die Realisierung des Hybrid-Office müssen bestimmte Grundvoraussetzungen getroffen werden. Ihre Mitarbeiter brauchen klare Vorgaben, wer wann im Home-Office oder im Büro arbeitet. Diese Rahmenbedingungen legen Sie fest. Mit Ihren Erfahrungen, die Sie in den letzten Monaten gesammelt haben, entscheiden Sie, was Ihre Mitarbeiter beachten müssen und definieren die entsprechenden Vorgaben und Ziele. Natürlich müssen auch die notwendigen Tools vorhanden sein.
Wer flexibel seinen Arbeitsplatz wählen und vom Büro ins Home-Office oder einen Co-Working-Space wechseln will, braucht eine entsprechende technische Unterstützung.
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