Jobsharing

Jobsharing – Das bessere Teilzeitmodell?

Sharing is caring. Teilen liegt im Trend. Wir teilen Autos, Unterkünfte, sogar Essen und immer häufiger auch unseren Arbeitsplatz. Für viele Menschen werden flexible Arbeitszeitmodelle immer attraktiver, auch für Führungspersonen. Wir klären, warum das Modell so gefragt ist und wie Sie es umsetzen. 

Was ist Jobsharing?

Der Begriff Jobsharing wird vom Gabler Wirtschaftslexikon wie folgt definiert: 

Dem Arbeitsverhältnis liegt ein zwischen dem Arbeitgeber und zwei oder mehreren Arbeitnehmern geschlossener Arbeitsvertrag zugrunde, in dem diese sich verpflichten, sich die Arbeitszeit an einem Vollarbeitsplatz zu teilen. Innerhalb der Gesamtarbeitszeit sieht dieses Arbeitszeitmodell einen flexiblen Umgang mit der jeweiligen Arbeitszeit der Arbeitnehmer vor.”

Einfach ausgedrückt: Zwei Arbeitnehmer in Teilzeit besetzen eine Stelle, delegieren die Aufgaben und Verantwortungen untereinander und legen auch die Arbeitszeiten fest.

Jobsharing

Sie haben das Gefühl in Arbeit zu versinken? Wie wäre es, wenn Sie sich Ihren Job teilen könnten.

Wieso sollte ich meinen Job teilen?

Teilzeit ist in Deutschland ein beliebtes und weitverbreitetes Modell. Laut dieser Statistik arbeiten in Deutschland 28.2 Prozent der Arbeitnehmer im Alter von 15-64 in Teilzeit. Deutschland ist damit 10 Prozentpunkte über dem Durchschnitt der EU-Staaten. Der Grundstein für das Jobsharing ist damit also gelegt. Immer mehr Menschen wünschen sich flexible Arbeitsmodelle, wollen mehr Zeit für die Familie oder für Weiterbildung nutzen. 

Warum also nicht beim einfachen Teilzeitmodell bleiben?

Der Unterschied zum üblichen Teilzeitverhältnis ist, dass die Stelle trotzdem voll besetzt ist und Aufgaben nach spezifischen Qualifikationen und Präferenzen aufgeteilt werden können. In der Regel arbeiten Jobsharer jeweils 20-30 Stunden pro Woche, damit wäre die Stellen mindestens zu 100% ausgelastet. Im Zuge des Fachkräftemangels eine vielversprechende Alternative. In diesem Artikel von The Jobsharing Hub werden weitere Vorteile aufgelistet: 

  • Flachere Hierarchien 
  • Aufbrechen von Silos 
  • Systematisches Wissensmanagement

Auch die Unsicherheiten über Entscheidungen oder komplexe Aufgaben können im Team besser gelöst werden. Flüchtigkeitsfehler werden durch die Unterstützung des Kollegen minimiert und durch den Austausch untereinander entsteht mehr Raum für Innovation.

Jobsharing

Klare Absprachen sind das A und O beim Jobsharing

Bei allen Vorteilen des Jobsharings sollte man potenzielle Hindernisse nicht außer Acht lassen. Natürlich brauchen Sie für das Jobsharing den richtigen Kollegen an Ihrer Seite. Jemanden zu finden, der dazu bereit ist, die kompatiblen Qualifikationen hat und mit dem Sie auf professioneller und zwischenmenschlicher Ebene gut funktionieren, ist nicht selbstverständlich. Zusätzliche Spannungen am Arbeitsplatz durch die enge Zusammenarbeit sind leider nicht auszuschließen. Überhaupt kann sich je nach Unternehmensstruktur und -größe die Suche nach dem passenden Arbeitskollegen schwierig gestalten. 

Sie sind sich unsicher, ob das Jobsharing in Ihrem Unternehmen umsetzbar ist?

Wie so oft lohnt es sich, klein anzufangen und sich langsam zu steigern. Das Jobsharing kann zeitweise eingeführt werden. Oder in bestimmten Bereichen oder Projekten. Es bietet sich auch an, um Mitarbeiter nach langer Krankheit oder der Elternzeit wieder einzuarbeiten. 

Wie erfolgreich man das Jobsharing umsetzen kann, beweist Daimler. Der Konzern hat bisher 250 Mitarbeitern das Jobsharing ermöglicht (Stand 2018). 22 dieser Mitarbeiter wurden zusammen mit 127 anderen Personen aus weiteren Unternehmen befragt, wie Sie das Jobsharing bewerten würden. Die Befragten bewerten die Situation als grundsätzlich positiv. Sie sind zufrieden, sich für das Jobsharing entschieden zu haben und bekommen dafür auch ein positives Feedback von anderen Kollegen und Mitarbeitern. 

Auch für Führungspersonen kann sich das Jobsharing anbieten. Das sogenannte Topsharing ermöglicht Führungspersonen mehr Flexibilität ohne, dass das Unternehmen oder die Mitarbeiter darunter leiden müssen. 

Was sollte ich beim Jobsharing beachten?

Wichtig sind vor allem klare Absprachen über Verantwortlichkeiten und Aufgaben. Hierfür benötigt man das richtige Tool, mit dem Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Fristen klar definiert werden können und übersichtlich und transparent dargestellt sind. So wird ausgeschlossen, dass man den Überblick verliert. Unsere Kunden profitieren seit Jahren von unserer App Projekte und Maßnahmen. Sie haben dadurch Überblick über Aufgaben und deren Kontext für das Unternehmen, können automatische Auswertungen abrufen und die Aufgaben effizient strukturieren. Die Zusammenarbeit wird gefördert, während gleichzeitig aufwendige Absprachen und Koordination minimiert werden.


Wenn Sie auch zu unseren zufriedenen Kunden gehören wollen, dann vereinbaren Sie noch heute eine Demo für unsere Software. qmBase bietet Ihnen eine unternehmensinterne Plattform, die Ihnen dabei hilft sich und Ihr Unternehmen besser zu organisieren. 

Share this Post

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert